Möhren untereinander

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Möhren untereinander

Sarunas virtuelle Welt
Veröffentlicht von Viola Reuer aka Saruna in Monsieur Cuisine Smart Kochen · 26 April 2023
Tags: MonzaBeilage
Heute hatte ich meine Experimentierphase, denn ich wollte zum einen endlich mal das Rezept Möhren untereinander
nachkochen, das mir bereits in der ersten Zeit ins Auge gefallen war, als ich die Rezepte in der Monsieur Cuisine Smart-App durchsah. In der Beschreibung steht, es handelt sich um eine Beilage, die man zu Bratwurst, Buletten (Frikadellen) und ähnlichem reichen kann.

Da ich auch unbedingt mal probieren wollte, wie sich Fischstäbchen nur mit Öl besprüht in der Heißluftfritteuse machen, dachte ich mir, das wäre zwar eine ungewöhnliche Kombination, aber wer nicht wagt, gewinnt nicht.

Zunächst beginne ich mal mit dem Möhren-Gericht.

Zubereitung

Es gab jede Menge Putz- und Schnibbelvorarbeit. Glücklicherweise ist mein Mann sehr fit im Möhren putzen und konnte mich dabei unterstützen, so dass für mich erst einmal nur das Kartoffelwaschen und -schälen blieb. Nach Rezept sollte ich beides in Würfel mit 2,5 cm Kantenlänge schneiden. Man muss bedenken, es waren 1 kg Möhren und 0,5 kg Kartoffeln! Da bin ich verwöhnt, weil ich fürs Würfeln immer meinen "Nicer Dicer" von Genius vor hole; mit dem geht das ratzfatz. Nun haben die damit erzeugten Würfel jedoch nur eine Kantenlänge von ca. 0,5 bis 0,6 cm, aber das nahm ich in Kauf.

Etwas skeptisch war ich bei der Zutat rote Zwiebeln, denn ich koche schon ganz gerne Möhren zusammen mit Kartoffeln in einer leckeren Soße, und das ganz ohne Zwiebeln. Aber ich bin ja seit dem Einzug von "Monza" in unserer Küche experimentierfreudig und sagte mir: "OK, dann halt mit Zwiebeln."

Die Möhrenwürfel kamen in den tiefen Dampfgarbehälter und die Kartoffelwürfel in den Kocheinsatz, der in den Mixtopf gehängt wird. Das Ganze sollte exklusive Vorheizzeit dann 20 Minuten dampfgaren. Ein Aha-Erlebnis hatte ich beim Kosten der gedämpften Möhren - die haben wirklich voll lecker nach Möhren geschmeckt; dabei waren das noch nicht mal Bio-Möhren. Das ließ mich auf ein gutes Ergebnis hoffen.

Um die Möhren- und Kartoffelwürfel harmonisch miteinander zu vereinen, wurde anschließend im Mixtopf eine Art Soße zubereitet, nachdem ich das Dampfgar-Wasser ausgeschüttet hatte. Da wurden dann die Zwiebeln zerkleinert und in Butter angebraten und etwas Hühnerbrühe sowie etwas Sahne hinzugefügt und erhitzt. Zum Schluss kamen Möhren, Kartoffeln gehackte Petersilie rein und das Ganze sollte dann ein bisschen verrührt werden. Zu meiner Verwunderung nicht im Linkslauf, sondern im Messermodus. Diente wahrscheinlich dem Zerkleinern der 2,5 cm Kantenlänge-Würfel.

Ich gestehe, mir kamen 50 ml Hühnerbrühe und 50 ml Sahne viel zu wenig vor bei der Menge an festen Bestandteilen, so dass ich beide Mengen verdoppelt habe.

Beilage "Möhren untereinander" aus dem Cooking-Pilot des Monsieur Cuisine Smart

Fazit

Das Ergebnis sah von der Konsistenz eher aus wie Babybrei. Mein Mann konnte es nicht lassen und hat mit dem Finger gekostet. Ich konnte gerade noch daran denken, ein Foto davon zu schießen. Die Konsistenz hätte uns nichts ausgemacht, wenn der Brei wenigstens geschmeckt hätte. Aber leider ist das ein Gericht ein Vertreter der Kategorie "Je mehr man davon isst, umso schlimmer wird der Geschmack" gewesen.

Für mich schmeckten die Zwiebeln zu stark durch, es war relativ nüchtern und der tolle Kartoffel- und Möhrengeschmack war irgendwie verschwunden. Mein Mann schmeckte überhaupt keine Zwiebeln, aber je mehr er davon aß, widerrief er sein ursprüngliches positives Urteil. Beide wollten wir davon auch abends oder am nächsten Tag aufgewärmt nichts davon mehr essen. Selbst das "Pimpen" des Gerichts wäre Verschwendung gewesen, und wir beide hassen es, Lebensmittel oder Gerichte wegzuwerfen. Daher tat es mir in der Seele weh, den übrig gebliebenen riesigen Rest in den Müll zu tun.

Ich kann nicht verstehen, warum dieses Gericht so viele positive Bewertungen erhalten hat. Der Geschmack von uns muss sich drastisch von denen der anderen Anwender unterscheiden. Bei uns kommt dieses Möhren untereinander in der Form nie mehr auf den Tisch, und ich habe es umgehend aus den Favoriten entfernt. Bedauerlich, aber Fehlschläge gehören beim Austesten dazu.

Hier geht es zum Rezept -> Klick


Fischstäbchen in der Cosori 3,5 L Heißluftfritteuse

Das Fazit gleich vorweg: Das Ergebnis war mir kein Foto wert, und wenn es noch einmal Fischstäbchen gibt, dann nur wie gewohnt in der Pfanne gebraten; jedoch nicht mehr für mich, denn irgendwie mag ich selbst die von Iglo nicht mehr.

Bei der Zubereitung bin ich den Tipps gefolgt, die ich im Netz gefunden habe. Ich habe die Fritteuse vorgeheizt und die Fischstäbchen mit etwas Öl eingesprüht. Da ich insgesamt 10 Fischstäbchen für uns zubereiten wollte, habe ich den erhöhten Grillrost für das Gerät eingesetzt und fünf Fischstäbchen darauf gelegt, während die anderen unten im Korb garen sollten.

10 Minuten bei 180° C, zwischendurch einmal wenden, und anschließend noch 2 Minuten bei 205° C nachbrutzeln lassen. Hörte sich zumindest schön knusprig an, und ich war guter Dinge, dass ich schön krosse Fischstäbchen als Ergebnis bekomme. Leider war dem nicht ganz so. Die auf dem Rost gegarten Fischstäbchen waren wenigstens ansatzweise knusprig, aber die unteren waren doch reichlich lappig. Trotzdem haben wir sie tapfer aufgegessen, aber in Kombination mit dem Möhren-Gericht war das Ganze eher ein "Gaumengraus".

Ich hoffe, ich kann bald wieder zum Einkaufen fahren, um leckere Zutaten für neue Gerichte zu besorgen, damit wir wieder viele schöne neue Gerichte kennen lernen, die unseren täglichen Speiseplan bereichern.



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